In den letzten 15 Jahren gehörte auch ich zu den Leuten, die durch die Arbeit von Tim Keller extrem profitiert haben. Ob es seine Bücher waren, seine Vorträge, Predigten oder Reflexionen zu aktuellen Fragen und Themen. Seit drei Jahren leidet der New Yorker Theologe und Autor an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nun ist er auf den „letzten Metern“ in dieser Welt, wie sein Sohn Michael gestern mitteilte. Hier das Update:
Super, dass meine Reflexionen zu etlichen Diskussionen führen. Ich habe nun nicht die Zeit, auf die Diskussionen einzusteigen, da ich das ja neben meinem Job in Mannheim und den weiteren, übergemeindlichen Aufgaben tue. Aber zu zwei Dingen will ich schon Stellung nehmen, die diskutiert oder auch gefragt wurden. Dann auch noch ein Update zum Stand des Gespräches mit dem Lead Pastor von Hillsong Germany.
Die Erbsünde. So heißt die Episode #6 vom Podcast »Toxic Church« die mit diesen Worten angekündigt wird: „Hillsongs Gründer, Brian Houston, muss sich aktuell vor Gericht verantworten. Es geht um das wahrscheinlich dunkelste Kapitel in seinem Leben – und damit auch in dem Leben der Kirche, die er gegründet hat: Die australischen Behörden werfen ihm vor, jahrelang vertuscht zu haben, dass sein Vater, Pastor Frank Houston, Jungen sexuell missbraucht hat. In dieser Folge geht es um Vertuschung, emotionale Erpressung, Schweigegelder und vor allem darum, was die Kirche aus all ihren Sünden gelernt hat – und was nicht.“
Wollust. So heißt die Episode #5 vom Podcast »Toxic Church« die mit diesen Worten angekündigt wird: „In dieser Folge geht es um Sex. Es geht um die sogenannte Purity Culture, die in pfingst-evangelikalen Gemeinden wie Hillsong praktiziert wird. Sex vor der Ehe? Um Gottes Willen! Doch was macht es mit Menschen, wenn man ihnen ihre sexuelle Selbstbestimmung nimmt?“ In meiner Reflexion orientiere ich mich weiter am eigenen Anspruch des Podcasts, nämlich den Fokus auf die Arbeit von Hillsong Germany zu legen.
Im Podcast wird das super wichtige Thema des geistlichen Missbrauchs angesprochen. Vor 20 Jahren hielt ich meinen ersten öffentlichen Vortrag darüber. Nun hat im Zuge meiner Reflexionen „Jessica“ heute einen Kommentar gepostet, den ich sehr, sehr bemerkenswert finde. So bemerkenswert für die Diskussion in der wir stehen, dass ich sie um ihre Zustimmung bat, den Kommentar als einen eigenständigen Beitrag einzufügen.
Hochmut. So heißt die Episode #4 vom Podcast »Toxic Church« die mit diesen Worten angekündigt wird: „Sie tragen Rolex-Uhren und teure Markenklamotten, halten charismatische Predigten und strotzen vor Selbstbewusstsein: Hillsongs sogenannte Lead-Pastor:innen.“ In meiner Reflexion orientiere ich mich weiter am eigenen Anspruch des Podcasts, nämlich den Fokus auf die Arbeit von Hillsong Germany zu legen.
Der Podcast „Toxic Church“ führt zu spannenden Entwicklungen. Über Fake-Accounts bekomme ich üble Kommentare, die nichts mit den Texten zu tun haben, die ich als persönliche Reflexion auf den Blog stelle. Eine E-Mail traf bei mir ein in der ich gefragt wurde, ob ich mich tatsächlich nicht mit Max, dem Kronzeugen des Podcasts, treffen wollte. So hätte es ihm Max gesagt. Ich antwortet und bekam keine weitere Reaktion.
Nun hat Max auf Instagram behauptet, das ich „dreist gelogen hätte“. Dagegen muss ich mich verwahren. Er behauptet auch, dass ich auf meinem Blog mehrmals erwähnt hätte, im regen Austausch zwischen Kyra und ihm zu stehen. Neben der einmaligen Erwähnung, dass ein Kontakt stattfand, weiß ich nicht, wovon er schreibt. Als Beleg füge ich hier die Bildschirmfotos bei. So kann sich jeder selbst ein Bild machen. Ich denke darüber nach, was diese Behauptungen im Blick auf seine O-Töne auf den Podcast bedeuten?
Liebe Leser des Leiterblogs, ich stecke mitten in den Vorbereitungen für das Gespräch mit dem Lead Pastor von Hillsong Germany, Freimut Haverkamp. Dazu kann ich auf drei Ebenen euren Support gebrauchen, wenn ihr das unterstützen wollt. Hier sind sie: