
Seid ihr auch am Start? Bevor ich zum Ende der Woche in die Sommerpause mit dem Blog gehe, wollte ich euch unbedingt noch auf diese Möglichkeit hinweisen. Sozusagen in eigener Sache und mal ein anderes Thema, als in den letzten Wochen … Christen leben krass Verantwortung in unserer Welt! Zum Beispiel Compassion ist so eine starke Organisation, die Christen gestartet haben, um jungen Leuten eine Perspektive nach „Geist – Seele – Leib“ zu geben. Richtig stark, was Compassion bewirkt. Über 30.000 Kids wird schon von Deutschland aus geholfen. International noch vielen mehr! 2023 kann ich aktiv unterstützen!!! Mit Evi Rodemann, einer klasse Leiterin in Deutschland (und international!) konnte ich in diesem Jahr ein Teil des Gottesdienstes sein. Hier der Trailer und noch ein paar Infos …:
FILMGOTTESDIENST »Schritte ins Licht«
Viele von uns haben es erlebt: Krisen, Katastrophen, Schicksalsschläge lassen unser Leben dunkel werden. Woher kommen neue Perspektiven? Wie kommt wieder Licht in unseren Alltag? Können wir Wunder erleben, wenn die Hoffnung darauf so schwerfällt?
Die Welt scheint immer dunkler zu werden. Eine Krise folgt der nächsten: Pandemien, Kriege, extremes Wetter, Menschen, die akut Hunger leiden, steigende Preise und die Energiekrise. Hinzukommen persönliche Sorgen, Probleme und alltägliche Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Alle haben ihr Päckchen zu tragen.
Woher kommen also neue Perspektiven? Wie wird der Alltag wieder heller? Wie kann man Wunder erleben, wenn die Hoffnung darauf so schwerfällt?
Mehr Infos: www.filmgottesdienst.de
DASS CHRISTEN SOZIALE VERANTWORTUNG übernehmen, …
… hat eine lange Geschichte. Der amerikanische Religionssoziologe Rodney Stark hat in den 90er Jahren ein viel beachtetes Buch über die Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten geschrieben: The Rise of Christianity. Dort geht er darauf ein, wie sich die Hoffnung auf das Leben der ersten Christen ausgewirkt. Die Jesus-Nachfolger rechneten fest damit, dass das Reich Gottes kommt. Sie erwarteten, dass die Zeit kommt, wo Gott sichtbar wird, wo seine Liebe alles bestimmt, wo es kein Unrecht mehr gibt, keine Lüge, keine Bosheit, kein Leid. Diese Zukunft, die sie erwarteten, hat ihr Verhalten in der Gegenwart transformiert. Sie fingen jetzt schon an, so zu leben, wie es der neuen Zeit entspricht. Die Hoffnung der Christen, war ein entscheidender Faktor für die Ausbreitung des neuen Glaubens.
Im Römischen Reich gab es immer wieder verheerende Epidemien. Besonders schlimm wüteten sie Mitte des zweiten und Mitte des dritten Jahrhunderts. Man schätzt, dass diesen Seuchenausbrüchen jeweils etwa ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung zum Opfer fiel. Während und nach solchen Epidemien ist die Zahl der Christen stark angestiegen. Und dies hatte mit ihrer Hoffnung zu tun.
Die heidnische Bevölkerung ließ bei Seuchen ihre kranken Mitbewohner häufig im Stich. Aus Angst vor einer Ansteckung flohen sie um ihr Leben. Keiner pflegte die Erkrankten, keiner beerdigte die Toten. Auch die Priester und Politiker überließen sie ihrem Schicksal und flohen aus den Städten, die von der Seuche betroffen waren.
Die frühen Christen aber machten es häufig anders. Sie pflegten die Kranken; nicht nur in der eigenen Familie und Gemeinde, sondern auch bei den heidnischen Nachbarn. Es gibt Predigten von Cyprian, in denen der Kirchenvater die Christen ausdrücklich auffordert, die von einer Seuche befallenen Kranken zu pflegen und die Verstorbenen zu bestatten, auch auf die Gefahr hin, selber angesteckt zu werden. Und viele taten es.
Quelle: Jesus.de, Compassion.de