Evi Rodemann gab mir den Anstoß auf Facebook, dass ergänzend zu den Lebensaltern und seinen Auswirkungen auf unser Führungsverständnis ein Blick auf die Leitungsphasen, wie sie Robert Clinton beschreibt, hilfreich sein könnte. Stimmt, dachte ich. Danke Evi! Dass ich das nicht gleich mit auf dem Schirm hatte!!! 🙈 Aber deshalb sind wir ja vernetzt und miteinander unterwegs! 💪 1993 gab mir ein Freund in Los Angeles das Buch in die Hand, er hatte selbst bei Clinton studiert und am dortigen Fuller Institut auch promoviert. Also, Clinton … Sein Klassiker »Der Werdegang …« gehört in jede Bibliothek einer Führungsperson … 😉

Der Werdegang eines Leiters

Also habe ich noch einmal ChatGPT um eine Zusammenfassung der sechs Leitungsphasen gebeten, die Clinton in seiner Forschung vorstellt. Als Ergänzung zum vorherigen Post zu den Lebensaltern zu sehen. 🤩 Hier sind sie:

Robert Clinton geht davon aus, dass Leiter nicht einfach geboren, sondern durch verschiedene Phasen der Entwicklung geformt werden. Jede Phase trägt dazu bei, die Fähigkeiten und den Charakter des Leiters zu formen und zu stärken.

Leitungspersonen werden nicht einfach geboren, sondern durch verschiedene Phasen der Entwicklung geformt!

Die sechs Leitungsphasen

1. Sovereign Foundations (Göttliche Grundlagenlegung):
   • Beschreibung: Diese Phase umfasst die frühesten Jahre, in denen Gott die Grundlagen für die spätere Führungsrolle legt, oft ohne dass der Betroffene dies bewusst wahrnimmt.
   • Schlüsselereignisse: Familiäre Einflüsse, Bildung, frühe Erfahrungen und Beziehungen.

2. Inner-Life Growth (Inneres Wachstum):
   • Beschreibung: Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Charakters und der Beziehung zu Gott. Es ist eine Zeit der inneren Formung und des Wachstums.
   • Schlüsselereignisse: Geistliche Disziplinen, Herausforderungen, die die Integrität und den Charakter stärken.

3. Ministry Maturing (Reifung im Dienst):
   • Beschreibung: Der zukünftige Leiter beginnt, formelle Rollen im Dienst zu übernehmen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Entwicklung von Führungsfähigkeiten steht im Vordergrund.
   • Schlüsselereignisse: Mentoring, praktische Dienstaufgaben, Lernen durch Tun und Anleitung.

4. Life Maturing (Reifung des Lebens):
   • Beschreibung: Diese Phase integriert die vorherigen Lernphasen und führt zu einer ausgewogenen Lebensführung. Der Leiter entwickelt eine reife Perspektive auf das Leben und den Dienst.
   • Schlüsselereignisse: Balance zwischen Dienst, Berufung und persönlichem Leben, vertieftes Verständnis der eigenen Berufung.

5. Convergence (Konvergenz):
   • Beschreibung: Alle früheren Erfahrungen und Fähigkeiten fließen zusammen, und der Leiter findet seine spezifische Nische, in der er am effektivsten ist.
   • Schlüsselereignisse: Maximale Effektivität und Einfluss im Dienst, Finden und Erfüllen der eigenen Berufung.

6. Afterglow or Celebration (Nachglühen oder Feiern):
   • Beschreibung: Die spätere Lebensphase, oft nach dem aktiven Dienst, ist eine Zeit der Reflexion und des Weitergebens von Weisheit an die nächste Generation.
   • Schlüsselereignisse: Einfluss durch Mentoring, Reflexion über das Lebenswerk, Freude an den Früchten des Dienstes.

Schlüsselkonzepte

• Prozess der Führungskräfteentwicklung: Clinton betont, dass die Entwicklung eines Leiters ein lebenslanger Prozess ist, der von Gott orchestriert wird.
• Mentoring: Die Bedeutung von Mentoren, die den Entwicklungsprozess begleiten und unterstützen.
• Lektionen des Lebens: Jede Phase hat spezifische Lektionen, die den Leiter auf die nächste Phase vorbereiten.
• Göttliche Souveränität: Die Überzeugung, dass Gott souverän über den gesamten Entwicklungsprozess wacht und ihn leitet.

Fazit

„Der Werdegang eines Leiters“ bietet eine tiefgehende Analyse der Entwicklung von Leitern aus einer geistlichen Perspektive. Es unterstreicht die Bedeutung der verschiedenen Phasen und die Rolle Gottes in der Formung und Reifung einer Führungspersönlichkeit. Clintons Werk ermutigt Leiter, sich bewusst auf die verschiedenen Phasen ihrer Entwicklung einzulassen und Gottes Hand in ihrem Leben zu erkennen.