Die Pandemie hat zu mancher Ernüchterung – auch in dynamischen Kirchen geführt. Überraschend viele Leute bleiben in bekannten, erfolgreichen jungen Kirchen weg. Und auch Kirchen, Freikirchen, Gemeinschaften müssen feststellen, dass der Kontakt zu einem guten Teil ihrer regelmäßigen Leute abgerissen ist. Das wirft Fragen auf, wie wir Kirche in Zukunft denken und leben müssen. Und was uns dabei hilft …
Was Leitende in Kirchen jetzt feststellen und fragen:
- Nicht nur in unserer Gesellschaft macht sich eine gewisse Ratlosigkeit breit, auch in Kirchen, trotz aller „digitalen Rettungsversuche“.
- „Klickzahlen“ haben ihre anfängliche Faszination eingebüßt.
- Wie ist eigentlich das Verhältnis von gesellschaftlichen Megatrends zu gemeindlichen Megatrends?
- Die Gestalt von Kirche ist erneut in die Diskussion gekommen: haben „Hochglanzformate und große Events“ als Mainstream Zukunft?
- Rücken ursprüngliche Formen der Kirche – neben der großen Versammlung „im Tempel“ – wie die täglichen Treffen in den Häusern, also die kleinen, agilen Treffen, Begegnungen, Teams … wieder mehr in den Fokus? (Apg. 2,42ff)
Die Rolle echter Beziehungen …
Es wurde in dieser Zeit einmal mehr deutlich, wie einflussreich echte, vertraute und ehrliche Beziehungen im überschaubaren Rahmen sind. Viele, die verbindlich in diesen Kontexten schon bislang unterwegs waren, kommen auch jetzt gut durch die Zeit. Bleiben am Start und finden die Kraft, den Widrigkeiten zu begegnen.
Was trägt? Das trägt!
Beziehungen im allgemeinen sind schon gut! Doch Beziehungen, die ihre Wurzeln tief ins Wort Gottes treiben und aus dieser Kraft den Alltag gestalten, bewähren sich. Das ist noch einmal eine andere Qualität.
So können die Menschen in den Gemeinschaften, Kirchen und Gemeinden stabil, fokussiert und kraftvoll die Herausforderungen gestalten. Diese besondere Rolle des Wortes, im Kontext von echter Gemeinschaft, ist in vielen Studien aufgefallen. Wer einen kraftvollen und beständigen Glauben sucht, landet hier. Jesus weist schon darauf hin: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« lesen wir in Matthäus 4,4. Oder ich denke an den 119 Psalm, der die Power von Gottes Wort entfaltet. Er ist der längste Psalm der 150 Stücke. So genial!
Die Challenge:
Wie kann es gelingen, sich tief ins Wort Gottes zu verwurzeln? Das ist ein Game-Changer jeder Kirche! Wie bereits festgestellt: Am besten im Kontext von Gemeinschaft. Warum? Gehen wir zurück in die ersten Stunden der jungen Kirche: Das Wort von Gott wurde vorgelesen! In Gemeinschaft aufgenommen. Warum? Einzelne Exemplare der Bücher, Briefe und Texte waren selten. Kostbar, schwer zu beschaffen. Man las sozusagen die Bibel von Anfang an in kleinen und größeren Gemeinschaften und reflektiere die Inputs intensiv für das Leben. Täter des Wortes … ist ein Schlagwort, das es im Brief des Jakobus auf den Punkt bringt.
In unserer Zeit
Wer Wege sucht, in unserer Zeit es den ersten Gläubigen gleich zu tun, sollte diesen Tipp einmal unter die Lupe nehmen: FeedYourself!
Kleine Gruppen, tiefe Wurzeln, dynamische Beziehungen …
Bibletunes und das Bibel-Projekt haben Bedarf, die Bibel gemeinsam zu lesen und gleichzeitig lebensnah zu reflektieren, schon länger gesehen. Ihr Beitrag: eine App, die nur einen Handgriff weit weg ist und immer zur Hand ist. Sie heißt:
FEEDYOURSELF!
FeedYourself ist eine zeitgemäße App, die neue Zugänge zum „Buch der Bücher” eröffnet. Mit ihr können die wertvollen Schätze der biblischen Bücher im Selbststudium, aber besonders in kleinen Gruppen gehoben werden. Sehr kreativ, innovativ und anregend unterstützt die App die Kleingruppe, die tiefer graben möchte. Sie bietet dafür mit 5-10 aufeinander abgestimmte Sessions zu jeweils einem Bibeltext und leitet die Kleingruppe auf diese Art durch ein Thema oder Bibelbuch.
Menüs
Die Idee einer Speisekarte steht hinter der App, die zu einem besonderen Menü führen will. Individuell wählbare Menüs geben dem gleichen Bibeltext ein jeweils ganz eigenes Aroma. Hier die Struktur:
- Das Menü WORT befasst sich intensiv mit dem Bibeltext an sich.
- Im Menü GEBET steht die persönliche Antwort auf das Gehörte im Vordergrund.
- Das Menü GEMEINSCHAFT lädt ein, die Beziehungen in der Kleingruppe zu vertiefen.
- Das Menü À LA CARTE bietet die Chance, passgenau zur eigenen Kleingruppe, einzelne Menüelemente auszuwählen.
Für die visuellen Typen unter uns: das kurze Video
Empfehlung
Die App ist eine ganz klare Empfehlung für Zweierschaften, Kleingruppen, Treffen
mit Freunden, Familien die einmal ein Bibelbuch oder Thema studieren wollen … Alles mit dem Smartphone als Startpunkt: total zeitgemäß! Alle Arten von Konzepten der Arbeit mit kleinen Gruppen (Smallgroups, Kleingruppen, Familygroups, LifeGroups, Teeniegruppen …) werden davon profitieren. Meine Empfehlung: gib diesen Tipp an Deine Leute weiter, die mit anderen gemeinsam mit der Bibel unterwegs sind.
http://www.feedyourself.de