Das Thema „schriftliche Kritik“ polarisiert. Umgang mit Kritik fordert alle! Mit der kleinen Umfrage wollen wir das Thema weiter beleuchten. Wäre toll, wenn viele mitmachen indem sie sich selbst die Minute nehmen und ihre Freunde, Bekannte und Kollegen ebenfalls zur anonymen Teilnahme anregen. Und wie immer: Die Ergebnisse kann jeder „live“ hier mitverfolgen.
Umfrage
Kritik: schriftlich oder mündlich?
Kritik ist gut und sehr hilfreich, um vorwärts zu kommen. Wirklich sinnvoll ist die Kritik aber nur, wenn ein Rat mitdabei ist, wie man es besser machen könnte.
Und ob der/die Kritisierende(r) aktuell in der Verfassung ist Kritik anzunehmen.
so pauschal kann ich das nicht beantworten… Basis für eine Kritik (beide Richtungen) ist für mich die Beziehung zu der Person. Dann kommt noch dazu, ob die Kritik sich an ein Konzept, eine Durchführung oder an mein Verhalten als Person richtet…
Je vertrauensvoller die Beziehung, desto problemloser schriftliche Kritik 🙂
Hast Du keine grundsätzlichen Präferenzen? Wie z.B. eine Waage, die entweder nach links oder nach rechts ausschlägt. Bist Du eher ein mündlicher oder ein schriftlicher Typ? Deine Differenzierung ist schon nachvollziehbar für mich. Klar …
was ich eigentlich sagen wollte: das Thema lässt sich nicht in 1 und 0 ausdrücken. Obwohl meine Frau eine klasse Beziehung mit mir hat, bekommt sie kein schriftliches Feedback.
Um Deine Frage zu beantworten:
– bei Personen hohe Tendenz zum Mündlichen
– bei Kritik an Dingen eher schriftlich
Schriftliche Kritik kann sachlicher sein und hat die Chance, nicht „verdreht“ zu werden. (das habe ich/das hast Du nicht gesagt bzw. das hast Du aber gesagt….). Ich habe eine nachdenkenswerte Aussage am Wochenende über Kritik gehört, nämich, „Kritisiere nur den, den Du liebst“- Anders formuliert fordert es mehr heraus: Jemanden, den Du nicht „abkannst“, der Dich zur Zeit nervt, der Dich „aufregt“, mit dem „die Chemie nicht stimmt“ solltest Du niemals kritisieren, sondern erst lieben….
gefällt mir 🙂
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Ich habe lange nachgedacht, bevor ich mich für die schriftliche Kritikform entscheiden konnte. Da ich mich selbst sehr gut kenne, weiß ich dass ziemlich impulsiv sein kann. Es besteht also die Gefahr, dass ich ungewollt jemanden beleidigen könnte. Bei einer schriftlichen Kritik habe ich die Möglichkeit, meine Gedanken besser zu formulieren und Respekt und Liebe zeigen.
Ich denke es kommt auch auf die Art der Kritik an. Wenn es darum geht, jemanden zu fördern, dass heißt sein Handeln kritisch unter die Lupe nehme und Verbesserungsvorschläge mache, dann kann das gut schriftlich geschehen. Wenn es allerdings darum geht, jemanden zu ermahnen oder sein Missfallen über etwas auszudrücken, dann halte ich es für besser, es mündlich zu tun, weil ich dann sehe/höre wie der andere darauf reagiert. Mir ist es jedenfalls wichtig, dass ich niemanden mit meiner Kritik verletzte.
Positive Kritik kann ebenfalls schriftlich geäußert werden, auf jeden Fall besser als gar nicht.
Ich bekomme und gebe Kritik zwar lieber schriftlich, habe aber kein Problem damit, sie mündlich zu bekommen oder zu geben.
Tatsächlich kommt es darauf an, welche Kultur sich diesbezüglich zwischen den Beteiligten entwickelt hat.