NEIN sagen! Wie geht das gut?

Es hat sich herumgesprochen: »NEIN« sagen zu können, ist ein »Powertool«. Es hilft den Fokus klar zu halten und der eigenen Bestimmung zu folgen. Es hilft einer Gemeinschaft wirksam zu sein und erspart einem unfassbar viel Zeit, Kraft und Nerven. Steve Jobs, einer der Gründer von Apple, hat das wohl ganz gut hinbekommen. Hier ein Auszug der Licht auf den Weg wirf, den Jobs gegangen ist:

„Die Leute denken, dass Konzentration bedeutet, Ja zu sagen zu der Sache, auf die man sich konzentrieren muss. Aber das bedeutet es überhaupt nicht. Es bedeutet, nein zu sagen zu den hundert anderen guten Ideen, die es gibt. Man muss sorgfältig auswählen. Ich bin eigentlich genauso stolz auf die Dinge, die wir nicht gemacht haben, wie auf die, die wir gemacht haben. Innovation bedeutet, zu 1.000 Dingen Nein zu sagen.“

Steve Jobs 1997

Es hat sich aber auch herumgesprochen, dass NEIN SAGEN gar nicht so einfach ist. Die Gründe liegen oft in uns selbst, unserem Wunsch andere nicht zu verletzten oder ihnen einfach zu gefallen, also gemocht und beliebt zu sein. Wer aber NEIN sagt läuft Gefahr, andere zu enttäuschen, als Person negativ wahrgenommen zu werden und manchmal auch Ausgrenzung zu erfahren.

Es gibt Leute, die es zwischenmenschlich betrachtet auch wirklich nicht so toll hinbekommen, obwohl sie das Richtige wollen. Steve Jobs ist da wohl auch ein gutes Beispiel. Also, alles nicht ganz einfach.

Als Pastor ist es doppelt schwer NEIN zu sagen, weil es immer um Menschen geht, um gewichtige Kreuzungen in ihrem Leben und zuweilen um Fragen mit ewigen Auswirkungen.

Die 10 Tipps …

… von Martin Wehrle finde ich immer wieder hilfreich, um neu das Thema zu denken. 2013 habe ich die beiden Posts schon einmal hier weitergegeben, die ich nun verlinke.

• 10 Tipps zum NEIN sagen. (Teil 1)
• 10 Tipps zum NEIN sagen. (Teil 2)

Kannst DU gut NEIN sagen? Ohne Menschen dabei zu verletzen? Und ohne Deine Verantwortung und Berufung zu verraten?