Kurz drei Buchtipps, die sich im „Osternest“ gut machen 😊. Für wen? Für Leute, die viel Verantwortung tragen und das reflektiert tun wollen. Und für Kommunikatoren, die die Osterbotschaft einladend, kreativ und klug weitergeben wollen. Aber auch für Leute die wissen wollen, was der Hase, die Eier und das Osternest mit Ostern zu tun haben!
Für »Oster-Kommunikatoren«
„Vom Hasen zum Himmel. Was es an Ostern wirklich zu feiern gibt.“ Thomas Joussen und Peter Karliczek haben nach ihrem erfolgreichen Weihnachtsband „In der Krippe kein Lametta“ ein kreatives und klug recherchiertes Buch zu Ostern entwickelt. Die beiden Chefs der Kreativagentur JoussenKarliczek haben zum einen Leute im Blick, die den Bezug zum Osterfest verloren haben oder auch nie hatten. Für sie finden die beiden Autoren nicht nur eine verständliche Sprache, sondern auch ihren Mindset. Richtig gut verstehen sie deshalb, wie die Osterthemen aufgegriffen werden müssen, um verstanden zu werden. Die 2. Auflage ihres Osterbuches bieten aber auch für Leute, die jetzt den Hintergrund zu Ostern erklären wollen, eine starke Unterstützung:
„Bunt, humorvoll, erstaunlich, informativ und jederzeit hintersinnig nimmt dieses Buch Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch die Geschichte des entscheidenden Festes der Christenheit. Mit vielen ganzseitigen Illustrationen, Grafiken und Texten, die auf zeitgemäße Art erklären, was es an Ostern eigentlich zu feiern gibt.“
Das ist nicht übertrieben, was der Verlag in der Vorstellung zum Buch schreibt. Bei den Autoren hätte ich aber ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet! Der Nutzen des Buches: ob als Geschenk für liebe Freunde und Kollegen, oder als Anregung für Kommunikatoren und Verkündiger. Für Eltern, die jetzt mit ihren Kindern über Ostern sprechen wollen, und nicht nur Hase und Eier erwähnen wollen. …
Mein Fazit: Ich kann es empfehlen. Sehr. Selbst lerne ich gerne von Profis, die Tag für Tag Botschaften für ihre Kunden verständlich aufbereiten. Und das trifft auf Thomas und Peter voll zu. Sie haben eine große Leidenschaft für Leute, die noch auf Distanz sind. Ihr persönlicher inniger Bezug zur Osterbotschaft sorgt für Tiefe. Sie „brennen“ selbst dafür. Seit 20 Jahren kennen wir uns schon.
111 Tipps zum Predigen für heute
Jeder, der die gute Nachricht des Glaubens in „predigender Form“ weitergibt, sollte Spurgeon kennenlernen. Er war im 19. Jahrhundert eine Sensation in London. Und weit darüber hinaus. Mit Wirkung bis heute!
Seine „Ratschläge für Prediger“ sind in der Tat ein Klassiker geworden. Seine Kleinode göttlicher Verheißungen haben Generationen von Christen ermutigt und begleitet. Sein Kommentar zu den Psalmen, „Die Schatzkammer Davids“ begeistert bis heute. Sie ist kostenlos als PDF verfügbar. Seine Biografie habe ich wieder und wieder zur Hand genommen. Seit Jahrzehnten. Ein Dauerbrenner für meine Frau und mich. Unsere Erfahrung: immer inspirierend und ermutigend. Und dann seine Sprache und Bilder, mit denen er die gute Nachricht von Jesus weitergibt: packend! Auf den Punkt:
»Es gibt in der Bibel kein Gebot, das lautet: Du sollst nicht lachen.“ Charles Haddon Spurgeon
Arndt Schnepper, ein Experte in Sachen Predigt. Diese Leidenschaft hat ihn wohl auch zu den Arbeiten von Spurgeon geführt. Richtig gewühlt hat er und dabei ist zu Hintergründen und Zusammenhängen von Spurgeons Arbeiten vorgedrungen, die – zum Teil – noch nicht sehr bekannt sind. Klasse. Auf alle Fälle hat ihn seine intensive Beschäftigung mit dem „Fürst der Prediger“ zu diesem Buch inspiriert. 111 Tipps von Spurgeon für Prediger hat er ausgegraben. Pointierte Zitate, die so typisch für Spurgeon sind. Die greift er auf und reflektiert sie für uns heute. Was sind das für Themen, die mit den Tipps angesprochen werden? Sechs Beispiele, aus den 111 Tipps:
- Überlade deine Predigt nicht mit zu viel Inhalt.
- Beispiele sind mächtiger als Vorschriften.
- Habe etwas zu sagen.
- Wir nutzen die Sprache des Marktes.
- Es ist eine große Sache, in einer Atmosphäre voller Tau des Geistes zu predigen.
- Schimpfe nicht über die kleine Gemeinde, mach sie größer.
- …
Das Buch macht richtig Spaß und ist definitiv eine tolle Inspiration. Nicht zuletzt deshalb, weil der Autor sich gründlich mit den Arbeiten von Spurgeon beschäftigt hat. Wir sprachen davon. Jedes Zitat, das der Autor beleuchtet, zitiert er auch im Original mit Quelle. Stark. Mein Tipp: Schenke das Buch jungen Kollegen, besorge es Dir selbst oder lass es dir schenken. Zu Ostern!
In Freiheit dienen
Hast du das nicht schon ein paar mal empfohlen? Ja, stimmt. Aber ich mache es jetzt hier noch einmal. Warum? Etliche jüngere Kollegen, Leiter in ihren 30ern, die nach einer ersten starken Phase im Dienst in eine Phase der Herausforderung gerieten, haben sich bei mir gemeldet.
Der Buchtipp habe sie so ermutigt, getröstet, neu ausgerichtet und ihnen gut getan … dafür wollten sie Danke sagen. Einige meinten, dass Magnus Malm ihnen mit diesem Buch geholfen hat, nicht aufzugeben. Das hat mich wiederum so ermutigt, dass ich es jetzt zu Ostern noch einmal „ins Schaufenster“ stellen wollte. Deshalb diese Zeilen. Ich bleibe bei meiner Empfehlung:
In Freiheit dienen ist der reife Nachfolgeband von „Gott braucht keine Helden“, der es mega in sich hat. Selten hat mich ein Buch so abgeholt und zu den entscheidenden Quellen begleitet, die ich als Leiter brauche. Es gehört ab jetzt zu den wichtigsten Büchern, die ich Führungskräften empfehle. Leitern, die bewusst als Christen in Verantwortung, Tiefe, Jesus-Bezug und Charakterstärke leiten wollen, sollten es zur Hand nehmen.