Fünf Einstellungen, auf dem Weg zu einer guten Führungskraft!

Leiten meint zuerst immer „Menschen leiten“. Eine Führungskraft – wenn sie gut führt – bringt Menschen voran. Und dadurch Projekte, Themen, Prozesse … Wenn Leiter andere gut leiten, wachsen diese in ihrem Bewusstsein um ihren Wert als Person. Und nicht nur das, ihnen wird gleichzeitig auch klarer, welches Potential in ihnen schlummert. Das ist meine „Lieblingsfrucht“ als Leiter! Fünf Einstellungen helfen mir als Führungskraft auf dem Weg, so zu leiten. Hier sind sie:

Fünf wesentliche Einstellungen

(M)eine kleine Checkliste.VORSICHT: Auf keinen Fall abschließend zu verstehen. Und je nach eigener Persönlichkeit, Geschichte, Begabung … noch mit weiteren, wichtigen Einstellungen zu ergänzen.

  • Ich übe mich in einer positiven Grundeinstellung gegenüber Menschen. Will Vertrauen investieren in ihr Potential und an Gottes Plan mit ihnen glauben. Ganz gleich, was jetzt schon davon zu sehen ist.
  • Ich liebe das Leben. Eine wesentliche Grundhaltung, die mein ganzes Leben – und damit auch mein Leiten – durchziehen soll. Ich schaue nicht so, als ob ich „gerade eine Zitrone“ gelutscht hätte. Man soll es mir ansehen 😁. Für einen Analytiker wie mich nicht immer ganz einfach. Aber ich übe! Ich liebe es zu leben. Ich liebe das zu tun, was ich tue. Mein Leben: Sein Geschenk an mich.
  • Ich glaube an das BESTE im anderen. Dabei bin ich nicht naiv. Menschen müssen sich bewähren, in Drucksituationen (praktischen u. ethisch-moralischen Situationen) zeigen, welche Haltung in ihnen steckt usw. Dabei werde ich positiv überrascht, aber nicht nur! Dennoch will ich immer wieder zu diesem Punkt des „Vertrauens“ zurückkehren: Ganz gleich, wie oft ich schon enttäuscht wurde. (Das war durchaus häufiger der Fall.) Und für die Zukunft ist mir klar: ich werde weiter Enttäuschungen hinnehmen müssen, wieder „auf die Nase“ fallen mit meiner Einstellung. Ich will vertrauen und an das GUTE, das Gott ins Leben eines Menschen gelegt hat, glauben. Ich möchte jedem mit Offenheit und einer positiven Grundeinstellung zu begegnen. Keiner soll den Preis für meine negative Erfahrung mit anderen bezahlen müssen. Nicht einfach, gebe ich zu 😬.
  • Ich bin ein Ermutiger. Wo immer ich jemanden dabei „erwische“, dass ihm oder ihr etwas gelingt, oder mit einer anderen Person gut umgeht … reagiere ich. Nicht alle können gut mit Ermutigung umgehen. Auch muss das Maß passen, angemessen sein! Wir leben in einer Kultur, die es übertreibt. Wenn alles „genial, herausragend und besonders“ ist, ist „genial, herausragend und besonders“ das neue NORMAL.
  • Ich möchte mehr für andere als für mich selbst. Die Haltung von Jesus. Mein lebenslanges Projet 😬😊. Am schwierigsten sind die Praxistest. Wenn ich also verzichte, ein anderer die Lorbeeren für meine Mühe kassiert, ich nicht gesehen werde, obwohl ich der Ausgangspunkt für … war. So sieht es im „Fitnessraum dieser Haltung“ konkret aus. Mühsam, aber mit tollen Ergebnissen, wenn diese Haltung mein Leben prägt.

Fünf Reflexionspunkte, die mir als Leiter helfen. Mit denen ich mich coachen lasse. Die ich im Blick behalte. Was sind Deine Punkte?

Über Lothar Krauss

Ehemann | Vater | Pastor | Blogger | Netzwerker
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