Mein Sommerlesetipp …

Hier eine Reihe Zitate, aus dem Lesetipp für den Sommer. Erwin McManus ist mit »Der Weg des Kriegers« ein toller Wurf geglückt. Worum geht es im Buch? Es geht um die Frage, wie der Mensch zum Menschen wird. Wie er seine Bestimmung findet und den Weg erwischt, der ihn zum Leben bringt. Jetzt und für immer.

Diesen Weg vergleicht er mit einem Kampf. Einem Kampf in uns, den wir kämpfen müssen. Es ist ein guter Kampf, der lohnt angenommen zu werden.

Hinweis: In der ersten Version ist die unredigierte Fassung mit etlichen Fehlern online gegangen. Ich bitte das zu entschuldigen!

Gott und Gewalt

»Immer wieder erinnere ich mich daran, dass Gott die Menschen nicht schuf, damit sie in Gewalt lebten, sondern dass sich die Menschheit für die Gewalt entscheidet. So läuft unsere Geschichte. So sieht unsere Gegenwart aus, sowohl für die Menschheit als Ganzes wie für jedes Individuum. Gäbe es Gott nicht, hätten wir noch viel mehr Kriege erlebt. Unsere Geschichte besteht aus Streit, Trennung, aus Gier und Macht. Sie ist ein ständiger Kampf, bei dem sich Volk gegen Volk und Bruder gegen Bruder erhebt.«  | Erwin McManus

»Das ist nicht die Geschichte Gottes. Es ist unsere Geschichte, sie besudelt Gott, weil er Teil unserer Geschichte ist. Denn die Geschichte Gottes ist die Geschichte des Friedens.«  | Erwin McManus

»Die Sprache von Gott als Krieger kam nur deshalb auf, weil Gott für die Wehrlosen eingriff. Gott hörte das Flehen eines Volkes, das gegen seine Versklavung kämpfte, und befreite es. Es stimmt also, er erklärte den Krieg – gegen Ungerechtigkeit, gegen Unterdrückung, gegen Unmenschlichkeit.« | Erwin McManus

»Es war Kain, der Abel erschlug. Aber es war Gott, der Rechenschaft von ihm einforderte und der ihn dennoch vor weiterer Gewalt behütete. Es ist leicht, Gott die Schuld für das zu geben, was wir selbst geschaffen haben, und dann seinen Charakter infrage zu stellen, weil er Frieden in unsere Geschichte bringen will, anstatt jedes einzelne Ereignis diese Geschichte von außen zu manipulieren.« | Erwin McManus

Innere Kämpfe

»Wenn wir uns vor unserem inneren Schmerz und unseren Kämpfen verschließen, verschließen wir uns unweigerlich vor allem anderen in unserem Leben.« | Erwin McManus

»Gott definiert dich nicht nach deinem schwächsten Moment, sondern nach seinem stärksten Moment (Kreuz).« Erwin McManus

»Manche fechten sinnlose Schlachten gegen geringere Gegner, um sich selbst zu beweisen, wie toll sie sind. Das wird häufig am professionellen Boxen kritisiert: Selbst die größten Boxer halten ihre Titel, wenn sie den Zenit ihres Erfolgs erreicht haben, nicht durch ihre Stärke und ihr Geschick, sondern durch ein gutes Management. Besitzt du erst einmal den Gürtel, dann geht es weniger darum, deine Größe zu erhalten, sondern mehr darum, den falschen Gegnern und den falschen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.« | Erwin McManus

»Vor dir liegt eine Reise, die viel Kraft erfordert. Es gibt noch viele Schlachten zu schlagen. In manchen wirst du den Sieg, in anderen die Niederlage schmecken. Aber keine Schlacht wird dir so viel Leben rauben wie die Schlacht um deine Seele. Wenn du nicht aufpasst, bringt dich die Angst dazu, um dein Leben zu laufen, vor deinem Leben davonzulaufen. Aber selbst, wenn wir in die Wildnis flüchten, sucht Gott uns auf und stellt unsere Kraft wieder her, um uns zu sich zurückzurufen.« | Erwin McManus

»Das Leben ist nicht dazu da, um alleine gelebt zu werden. … Nie bist du stärker, als wenn du zwischen zwei Kameraden stehst. Es ist einfach, aufzugeben, wenn du für dich allein kämpfst.« | Erwin McManus

Loslassen

»Niemand kann dich berauben, wenn du freigebig bist. Lebe mit offenen Händen. Gib ihnen mehr, als sie dir nehmen können.« | Erwin McManus

»Alles, was du in deinem Leben kontrollieren willst, aber nicht kontrollieren kannst, raubt dir ein Stück deines Friedens. Du musst dich dazu entschließen, das in die Hände zu nehmen, was du kontrollieren kannst, und das loszulassen, was du nicht kontrollieren kannst.« | Erwin McManus

»Bist du nicht ehrlich zu dir selbst, bist du zu niemanden ehrlich.« | Erwin McManus

»Der gefährlichste Platz, an dem man stehen kann, ist der, am dem man gar nicht stehen sollte.« | Erwin McManus

Weise leben …

»Weisheit ist nicht leicht zu definieren, aber leicht zu erkennen.« | Erwin McManus

»Ein reicher Narr hat nicht mehr Macht als ein armer Gelehrter. Du solltest einen Mangel an Ehrgeiz nie mit einem Mangel an Mitteln begründen. Miss dein Leben nie an deinem Vermögen.« | Erwin McManus

»Wir lieben den Klang des Sieges viel mehr als die Mühe der Disziplin. Hast du verstanden, dass Weisheit deine größte Stärke ist, dann vernachlässigst du die notwendige Arbeit nicht, die Klinge zu schärfen. Salomo erinnert uns: „Ist die Axt stumpf geworden und man schleift sie nicht zuvor, so muss man sich dafür mehr anstrengen. Der Vorteil der Weisheit aber ist der Erfolg. Prediger 10,10« Wir vergeuden unsere Zeit oft genug damit, härter statt schärfer zu werden.« | Erwin McManus

Das ist nur eine „Mini“-Auswahl! 😉

Auszug mit freundlicher Genehmigung des Herder Verlages.

ERWIN RAPHAEL MCMANUS
„Der Weg des Kriegers.“
Herder Verlag, 270 Seiten
22,00 € | eBook 16,99 €

 

Fotos, Cover … HERDER, Mosaic Community, Los Angeles

Über Lothar Krauss

Ehemann | Vater | Pastor | Blogger | Netzwerker
Dieser Beitrag wurde unter Buchtipps, Die Person des Leiters, Fitness für Leiter abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.