Tipps für Pastoren: Alt, aber bewährt?

Gregor_der_Grosse_2Gregor der Große († 604) hat sich viele Gedanken dazu gemacht, welche Regeln ein Pastor beachten sollte, wenn er ein guter Leiter und Lehrer sein will. Herausgekommen ist dabei das „Buch der Pastoralregel (Liber regulae pastoralis)“. In vier großen Hauptteilen widmet er sich Fragen, die erstaunlicherweise bis heute Pastoren und geistliche Leiter beschäftigen. Hier gibt es das Inhaltsverzeichnis und am Ende den Link, mit dem das 120 Seiten Buch aus der Bibliothek der Kirchenväter, kostenlos zu laden ist. Ein „Schmankerl“ für den Sommer 🙂 

INHALTSVERZEICHNIS

Erster Teil

I. Kapitel: Unerfahrene sollen es nicht wagen, das Lehramt zu übernehmen

II. Kapitel: Keiner soll das Hirtenamt übernehmen, der in seinem Leben das nicht in die Tat umsetzt, was er in der Betrachtung erkannt hat

III. Kapitel: Von der Last des Hirtenamtes und daß man alle Widerwärtigkeiten gering schätzen, das Glück dagegen fürchten müsse

IV. Kapitel: Daß die Beschäftigung mit dem Hirtenamte gar oft die innere Sammlung zerstört

V. Kapitel: Von denjenigen, die im Hirtenamte durch ihr Tugendbeispiel nützen könnten, aber aus Rücksicht auf ihre eigene Ruhe es fliehen

VI. Kapitel: Die, welche aus Demut vor der Last des Hirtenamtes fliehen, sind dann wahrhaft demütig, wenn sie sich dem Urteile Gottes nicht widersetzen

VII. Kapitel: Es kommt vor, daß einige das Predigtamt lobenswerter Weise anstreben und daß andere ebenso lobenswerter Weise dazu gezwungen werden müssen

VIII. Kapitel: Von denen, die ein Vorsteheramt anstreben und sich zur Beschönigung ihres Begehrens auf ein Apostelwort berufen

IX. Kapitel: Diejenigen, die das Hirtenamt anstreben, schmeicheln sich oft in ihrem Innern, gute Werke vollbringen zu wollen

X. Kapitel: Wie beschaffen ein jeder sein soll, der ein Hirtenamt übernimmt

XI. Kapitel: Wie derjenige nicht beschaffen sein darf, der das Hirtenamt übernimmt

Zweiter Teil: Vom Leben des Hirten

I. Kapitel: Wie derjenige sich im Amte verhalten muß, der ordnungsgemäß zu demselben gekommen ist

II. Kapitel: Der Seelenhirt muß lauter sein in seinen Gedanken

III. Kapitel: Der Seelenführer muß stets musterhaft in seinem Wandel sein

IV. Kapitel: Der Seelsorger muß taktvoll im Schweigen und tüchtig im Reden sein

V. Kapitel: Der Seelsorger muß gegen jedermann voll Teilnahme und mehr als alle der Betrachtung ergeben sein

VI. Kapitel: Der Seelsorger sei den Guten ein demütiger Genosse, den Fehltritten der Sünder gegenüber aber ein unbeugsamer Eiferer für die Gerechtigkeit

VII. Kapitel: Der Seelsorger darf über der Sorge für die äußeren Dinge das Innenleben weder vernachlässigen noch in seinem Eifer für das Innenleben die äußeren Dinge übersehen

VIII. Kapitel: Der Seelsorger soll nicht eigens darauf ausgehen, den Leuten zu gefallen, sondern den Grund im Auge behalten, weswegen er gefallen soll

IX. Kapitel: Der Seelsorger muß wohl wissen, daß die Laster sich meistens für Tugenden ausgeben

X. Kapitel: Wie der Seelsorger bei Zurechtweisung und bei stillschweigendem Übersehen, bei Eifer und Sanftmut klug sein muß

XI. Kapitel: Wie sehr sich der Seelsorger die Betrachtung des göttlichen Gesetzes angelegen sein lassen muß

Dritter Teil: Wie der Seelsorger, der ein gutes Leben führt, seine Untergebenen lehren und ermahnen muß

Einleitung

I. Kapitel: Von der Mannigfaltigkeit in der Kunst des Predigens

II. Kapitel: Wie man Arme und wie man Reiche ermahnen muß

III. Kapitel: Wie man Fröhliche und wie man Trauernde ermahnen muß

IV. Kapitel: Wie Untergebene und wie Vorgesetzte zu ermahnen sind

V. Kapitel: Wie Diener und wie die Herren zu ermahnen sind

VI. Kapitel: Wie Weise und wie Einfältige zu ermahnen sind

VII. Kapitel: Wie Dreiste und wie Schüchterne zu ermahnen sind

VIII. Kapitel: Wie man Hochmütige und wie man Kleinmütige ermahnen muß

IX. Kapitel: Wie Ungeduldige und wie Geduldige zu ermahnen sind

X. Kapitel: Wie Wohlwollende und wie Neidische zu ermahnen sind

XI. Kapitel: Wie Aufrichtige und wie Unaufrichtige zu ermahnen sind

XII. Kapitel: Wie man Gesunde und wie man Kranke ermahnen muß

XIII. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche sich vor Heimsuchungen fürchten, und wie diejenigen, welche sie verachten

XIV. Kapitel: Wie man Schweigsame und wie man Geschwätzige zu ermahnen hat

XV. Kapitel: Wie man Träge und wie man Rasche ermahnen muß

XVI. Kapitel: Wie man Sanftmütige und wie man Zornige ermahnen muß

XVII. Kapitel: Wie man Demütige und wie man Stolze ermahnen muß

XVIII. Kapitel: Wie man Eigensinnige und wie Wankelmütige zu ermahnen hat

XIX. Kapitel: Wie man diejenigen zu ermahnen hat, die unmäßig, und wie diejenigen, die enthaltsam im Genuß der Nahrung sind

XX. Kapitel: Wie man diejenigen behandeln soll, die das Ihrige verteilen, und wie diejenigen, die fremdes Gut an sich reißen

XXI. Kapitel: Wie man diejenigen zu ermahnen hat, welche zwar fremdes Gut sich nicht aneignen wollen, aber ihr Eigentum festhalten, und wie diejenigen, welche von ihrem Eigentum mitteilen, dabei aber fremdes Gut an sich reißen

XXII. Kapitel: Wie man Unverträgliche und wie man Friedfertige zu ermahnen hat

XXIII. Kapitel: Wie man Händelstifter und wie man Friedenstifter zu ermahnen hat

XXIV. Kapitel: Wie man die ermahnen muß, die in der Religion noch unwissend sind, und wie diejenigen, welche gelehrt, aber nicht demütig sind

XXV. Kapitel: Wie man diejenigen zu ermahnen hat, welche aus zu großer Demut dem Predigtamte sich entziehen, und wie diejenigen, welche es mit voreiligem Eifer übernehmen

XXVI. Kapitel: Wie man jene ermahnen muß, denen alles nach Wunsch geht, und wie jene, die nirgends Glück haben

XXVII. Kapitel: Wie man Verheiratete und wie man Ehelose belehren muß

XXVIII. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, die in fleischliche Dinge eingeweiht sind, und wie jene, die davon nichts wissen

XXIX. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche Tatsünden, und wie diejenigen, welche nur Gedankensünden zu bereuen haben

XXX. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche sich von den beweinten Sünden nicht ferne halten, und wie diejenigen, welche sich zwar davon ferne halten, sie aber nicht beweinen.

XXXI. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche sich der Sünden rühmen, deren sie sich bewußt sind, und wie diejenigen, welche sie zwar verwerfen, sich aber nicht vor ihnen in acht nehmen

XXXII. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche in einer plötzlichen Aufwallung, und wie diejenigen, welche mit Überlegung sündigen

XXXIII. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, die nur kleine Fehler begehen, diese aber sehr oft, und wie diejenigen, welche die kleinen Fehler meiden, aber manchmal sich schwer versündigen

XXXIV. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, welche das Gute nicht einmal in Angriff nehmen, und wie diejenigen, welche es zwar anfangen, aber nicht vollenden

XXXV. Kapitel: Wie man diejenigen ermahnen muß, die das Böse heimlich, das Gute aber öffentlich tun, und wie diejenigen, die es umgekehrt machen

XXXVI. Kapitel: Wie man eine für viele Zuhörer bestimmte Rede einrichten soll, um die Tugenden der Einzelnen zu fördern, die entgegengesetzten Fehler aber nicht größer zu machen

XXXVII. Kapitel: Wie man jemanden ermahnen muß, der entgegengesetzten Leidenschaften unterworfen ist

XXXVIII. Kapitel: Bisweilen muß man kleine Fehler übersehen, um große entfernen zu können

XXXIX. Kapitel: Schwachen Seelen soll man ja keine erhabenen Dinge predigen

XL. Kapitel: In welchem Verhältnis Wort und Tat bei dem Prediger stehen müssen

Vierter Teil

Wie der Prediger, nachdem er alles gut verrichtet, in sich selbst zurückkehren soll, damit ihn weder sein Leben noch seine Predigt zum Stolz verleite.

Hier steht das „Buch der Pastoralregel (Liber regulae pastoralis)“ kostenlos zum Download bereit!

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Über Lothar Krauss

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