Sieben Dinge, die Pastoren bereuen

(c) Lothar Krauss

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Wie geht es geistlichen Leitern im Hauptberuf? Sie sind manchmal verehrt, manchmal missverstanden. Überschätzt, unterschätzt und manchmal am Pranger. Was beschäftigt sie, was befürchten sie? In einer Umfrage wurden Pfarrern u. Pastoren mit 25 und mehr Jahre Berufserfahrung gefragt, was sie im Rückblick auf ihre Tätigkeit bereuen. Sieben Dinge wurden immer wieder genannt.

Einseitig vorbereitet

Die meisten Pastoren fühlten sich zu Beginn ihrer Tätigkeit im Blick auf die wirklichen Erfordernisse der Gemeindepraxis zu einseitig ausgebildet. Vieles lernten sie erst auf Umwegen und nach harten Erfahrungen.

Gelähmt durch Kritiker

Die Befragten bereuen, zu viel Zeit und emotionale Energie in Menschen investiert zu haben, die sie dauernd in Frage stellten und kritisierten.

Zu wenig mutige Glaubensschritte

Mehrere Pastoren bereuen, aus Angst vor Widerstand aus der Gemeinde zu wenig riskiert und mutig angepackt zu haben.

Zu wenig Zeit für die Familie

Im Engagement für die Bedürfnisse der Gemeinde kamen die Ehe und vor allem die eigenen Kinder zu kurz.

Fehlende Kenntnisse in geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten

Die meisten Pastoren verstehen mehr von den biblischen Ursprachen als vom eigenen Gemeindebudget. Manche fühlten sich wirtschaftlich überfordert und mussten sich mühsam in die Thematik einarbeiten.

Zu wenig Aufgaben delegiert

Manche nennen das „Supermann-Syndrom“ („Ich bin der Pastor und kann alles“), andere die Angst vor der Kritik von vernachlässigt fühlenden Gemeindemitgliedern als Grund, weshalb sie zu wenig Dienste anderen anvertrauten.

Zu wenig in Freundschaften investiert

Viele Pastoren meinen, sie hätten viele Schwierigkeiten besser gemeistert, wenn sie weniger einsam gewesen und in mehr persönliche Freundschaften investiert hätten.

Quelle: Thom S. Rainer (www.pastors.com)

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